Beim Unterrichten von Kindern beginne ich meist mit dem Spielen ohnen Noten. Behutsam bereite ich den Weg für die Einführung in die "Sprache der Musik". Bekannte Melodien nach Gehör spielen, Singen, erste Fingerspiele, Bewegungsspiele, Spiele mit dem Rhythmus und Metrum. Die Klaviatur kennenlernen, durch Spiele lernen, sich sicher darauf zurechtzufinden. Einführung der Tastennamen.
Schon folgen erste Stücke nach Noten. Begleitend Fingerübungen zur Weiterentwicklung der motorischen Fähigkeiten (Klaviertechnik).
Anleitungen für das Üben zuhause. Zeitsparend üben, effizient üben, die Schwierigkeiten entdecken und lösungsorientiert arbeiten.
Was wächst, hängt nun auch davon ab, wieviel der Schüler selbst investiert.
Klavierspielen erfordert und - das ist das schöne daran - fördert gleichzeitig viele Fertigkeiten: Körperempfinden und Fühlen (Tastsinn), akustische Wahrnehmung (Gehörsinn), Sehsinn, Bewegungsabläufe/Koordination (Motorik), Konzentrationsfähigkeit, Problemlösungsverhalten, Umgang mit Frustration, die Fähigkeit sich auszudrücken, sich selbst präsentieren, Zeitmanagement und nicht zuletzt "social skills"- den Umgang mit anderen. |